ohne Tierversuche ist Forschung in der Medizin unmöglichBitte versendet diesen Musterbrief an die EU-Abgeordneten
keine Frage: Tierversuche sind zu Recht umstritten und es war wichtig, diese für die kosmetische Industrie zu verbieten. Kein Tier darf für den 1000sten Lippenstift leiden! Zitat: „Was würde passieren, wenn es zu einem generellen Verbot von Tierversuchen käme? Dies hätte massive Auswirkungen auf die Gesundheitsversorgung aller Bürger:Innen. Die Forschung zu neuen therapeutischen Ansätzen sowie die Entwicklung von neuen Medikamenten und Diagnoseverfahren wären de facto in Deutschland und der EU nicht mehr möglich. Selbst die Zulassung von neuen Medikamenten setzt die Ergebnisse von Tierversuchen voraus. Konsequenterweise dürften auch keine in anderen Ländern in Tieren entwickelten und getesteten Medikamente in der EU eingesetzt werden…“ Dies darf nicht passieren! Gerade auch im Hinblick auf zukünftige Medikamente / Therapien und die Forschung für Rett-Patientinnen und Patienten. Daher hat mir Prof. Dr. Michael Müller (Universität Göttingen) heute einen Brandbrief weitergeleitet. Bitte macht mit – den Musterbrief sowie die Mailadressen der EU-Parlamentarier findet Ihr im Anhang. „wir möchten Sie hiermit auf eine Initiative des Medizinischen Fakultätentages (MFT), der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Deutschen Gesellschaft für Immunologie (DGfI) aufmerksam machen, die zu einer E-Mail-Aktion an die Mitglieder des Europäischen Parlaments aufruft. Hintergrund ist, dass im vergangenen Jahr die EU-weite Bürgerinitiative „Save Cruelty Free Cosmetics“ mit ihrer Initiative zur generellen Abschaffung von Tierversuchen noch innerhalb dieser Legislaturperiode des EU-Parlamentes (bis Juni 2024) Erfolg hatte. Die EU-Kommission muss nun innerhalb von sechs Monaten über die Abschaffung aller Tierversuche entscheiden. Das Abstimmungsergebnis des EU-Parlamentes vom September 2021, bei dem die Mitglieder des EU-Parlamentes fast einstimmig für ein möglichst baldiges Verbot von Tierversuchen votiert haben, lässt vermuten, dass den Entscheidungsträgern die Tragweite dieser Entscheidung nicht bewusst ist. Aus diesem Grund unterstützen wir die Aktivität der DGfI, der DFG und des MFTs und rufen dazu auf, E-Mails an die EU-ParlamentarierInnen zu senden, um diese für die Konsequenzen eines generellen Verbotes von Tierversuchen zu sensibilisieren (https://dgfi.org/forschung/tierversuche-bleiben-unverzichtbar-in-forschung-und-klinik/ ). Bitte schicken Sie möglichst viele personalisierte Mails an die unten angegebenen Parlamentsmitglieder. Am Ende der E-Mail finden Sie die Namen der EU Abgeordneten sowie ihre E-Mail Adressen. Außerdem sind Argumentierungsvorschläge in Form eines Musterbriefes beigelegt. Gerne können Sie Ihr Schreiben um eigene Punkte ergänzen und Gesprächsangebote machen. Bitte betonen Sie auch ihre persönliche Betroffenheit z.B. als PhD Student, Postdoc oder Arbeitsgruppenleiter und die Bedeutung für Ihre Forschung in der Physiologie und ihre Zukunft aber auch die Zukunft der Lebenswissenschaften/Medizin in Deutschland und der EU. Weitere Informationen und Anregungen können die Stellungnahmen wissenschaftlicher Vertretungen geben (siehe unten) Mit besten Grüßen Prof. Ralf Brandes Für den Vorstand der DPG
DPG Geschäftsstelle Frankfurt Vascular Research Centre Goethe Universität Frankfurt Fachbereich Medizin Theodor-Stern-Kai 7 60590 Frankfurt“ Download(s):
Musterbrief
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